Die alte Mühle

Nein. Hate hielt sich kurz. Hate fasste einen Entschluss.
Lass uns uns unterhalten, wenn jemand kommt, merken wir es schnell genug. Blind oder Taub sind wir nicht

Sie schaute ihn an. Hate fühlte das gleiche wie Shadwodancer. Langeweile.

Jup. Wieder kurz und knapp. Hate wollte Aktion. Sie brauchte Aktion. Nicht mal weg konnte sie, es waren zu wenige Hunde bei der Mühle. Und wenn ein Rudel Streuner angreifen würde... Gut, warum sollten sie auch? Aber was wäre WENN?

Jessy lanweilite sich weiter sie kratze sich etwas mit dem Hinterbein am Kopf
und schaute sich dann im Lager um. Nicht viele waren da
was Jes recht nervte. Anderseits war es auch schön ruhig geworden.

Jessy hörte auf mit ihrer naja "Fellpflege" und schaute zu ihrer Anführerin Hate.
Sie richtete ihren lockeren Blick auf sie und meinte was meinst du?

die oftbesuchte Waldebene<--
Deal trabte auf die alte Mühle zu. Er wedelte mit dem Schwanz. Hallo Shadowdancer er nickte der Wache zu und suchte Hate. Hate!Ich habe usnere beiden ausreißer gerfunden. Als er die weiße Hündin sah fügte er leiser hinzu. Und interessante informationen was die beiden gemacht haben. Davon wusstest du sicher nichts. Ich warte hinter der Mühle auf dich Hate. Er sprach zu ihr wie zu seiner Anführerin nicht wie zu seiner Mutter. Langsam schritt der Wolf hinter die Mühle. Er legte sich vorsichtig hin und beobachtete Lady,Derrik und Hate.

-->Waldebene

Derrick betrat die Mühle, sah zu Shadowdancer. Er hatte seinen Posten eingenommen.
Da tat der Rüde etwas, was er sonst nie, nie, nie täte.
Langsam ging er auf den Rüden zu, blieb kurz vor ihm stehen. Danke., bellte er leise.

Als er die Worte Deals hörte, knurrte er. Er entfernte sich einige Meter von Shadowdancer.

Was wir getan haben, geht dich einen Dreck an, begann er laut und runzelte die Stirn. Dann wandte er sich an Hate.
Er hat nicht unrecht, dein "Sohn"., begann der Rüde in einem tiefen Ton. Er fühlte sich wie Curtis, als er zu sprechen begann. Curtis, der legendäre Curtis. Derrick erinnerte sich nicht gerne, er hasste es sogar. Weil er nicht wollte, dass seine Erinnerungen sein neues Leben einnahmen.
Aber manchmal zwang man ihn dazu.
Und diese Geschichte würde ein Nachspiel haben.

Curtis hatte jeden in seinen Bann gerissen mit seiner hinterlistigen, böswilligen Art. Er war die Boshaftigkeit in Person gewesen, ein Herz aus Stein. Er war herzlos gewesen. Richtig herzlos. Der grösste der Bande. Kein Möchtegern-Herzloser wie alle Deathdealer es zu sein schienen. Nein. Curtis hatte sein Herz verloren.
Derrick war der einzige, der wusste, wann und wo er es verloren hatte.
Und dieses Geheimnis hütete er wie seinen Augapfel. Wie gerne würde er ihn wiedersehen, seinen Kumpanen. Wahrlich. Wenn er einen Kumpan gehabt hatte, dann war es mit Sicherheit Curtis.
Er hielt inne, kurz hörte er wieder die tiefsinnigen Gespräche mit ihm. Derrick sprach nicht gerne, er sprach nicht. Er war ein stiller Zuhörer. Doch mit Curtis war das anders gewesen.
Und jetzt, wenn er an Curtis dachte, verengten sich seine Augen. Doch nicht aus Hass.
Aus Respekt. Aus allergrösstem Respekt.

Wenn irgendjemand sich jemals von ihm Respekt verschaffen hatte, dann war es er. Und nicht, indem er ihn besiegt hatte, nein. Curtis hatte etwas erobert, was Derrick als verloren gegolten hatte. Sein Herz. Derricks Nichtvorhandenes Herz hatte Curtis wiedergefunden, und sofort eingenommen.
Das war es, wieso er heute kein Herz mehr hatte.
Er hatte es verschenkt an den einzigen Hund, der darauf aufpassen konnte.
Curtis.

Hate. Du brauchst dich nicht mit dem kleinen Besserwisser zu unterhalten. Er will sich sowieso nur wichtig tun, der Kerl., seine Worte waren durchaus nicht ohne Respekt gesprochen.
Die Atmosphäre, die er fühlte, war zum zerbersten gespannt.
Ich werde dir durchaus erzählen, was wir taten. Ich verlange nichts von dir, gar nichts. Ich habe von niemandem je etwas erwartet, weder Gnade, noch Schutz. Doch jetzt verlange ich etwas von dir. Du denkst wohl, ich habe keinen Respekt vor dir. Und vermutlich willst du mir nach diesen Worten die Kehle umdrehen. Aber, du wirst es nicht können. Natürlich wirst du es nicht können. Ich bin stolz. Ich weiss, dass du einen Wächter wie mich unter vielen nicht mehr finden wirst. Shadowdancer würde meinen Posten mit Bravour meistern. Aber du brauchst einen Hund wie mich in deiner Bande. Und ich bin der einzige dieser Art, den du finden wirst. Überlege dir gut, wie du über mich urteilen wirst, Hate., Derrick drehte sich kurz ab, sein Blick schweifte über all die anderen, so bekannten Gesichter. Und auch ihr. Bildet euch euer Urteil mit viel Vorsicht!, Derrick schloss die Augen, er fühlte sich sicher auf seinen vier Pranken, er fühlte die Ära Curtis' in sich. Er fühlte sie, und er hatte das Gefühl, sie würde seinen kompletten Körper übernehmen.
Hate, ich hätte niemals die Absicht, jemanden der Euren zu belügen. Denn die Deinen sind auch die Meinen. Diese Grossfamilie hier-wenn sie auch immerwieder untereinander zu zerbersten droht, da sich gewisse Hunde nicht anpassen können-, sie ist meine "Familie". Ich kannte das, was eine "Familie" ist, nie. Erst spät fand ich sie, in der Form einer bösartigen Bande.
Doch ich habe sie wieder verloren. Jetzt sind die Deathdealers meine "Familie". Ich bin ein hgerzloser Rüde, das wissen wohl alle hier. Aber ich habe nicht das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, für das, was ich eben tat. Du siehst einen wichtigen Aspekt nicht, Hate. Einen sehr wichtige., erneut stoppte er.

Wie würde Hate reagieren. Sie würde ihm an die Gurgel springen, das wusste er. Aber, wie sie es tun würde, das war die Frage. Sie würde ihn nicht töten, das konnte sie nicht. Aber Derrick konnte sie töten, ohne Skrupel.
Derrick respektierte sie. Er respektierte sie, obschon er nicht in allen Punkten mit ihr einig war.

Du musst wissen, dass ich dich immer respektierte, und mein Respekt dir immer gelten wird. Doch ich glaube, dass du das Recht hast, zu erfahren, dass ich nicht in allen deinen Entscheidungen mit dir einig gehe.

Dann wartete er. Er wartete, ruhig. In seinen Augen lag Respekt, viel Respekt. Nicht so viel wie damals vor Curtis.

Aber er würde nicht zulassen, dass Deal ihr eine völlig verzerrte Version der Wahrheit erzählte.

Deal hatte nun die Schnauze voll. Was hatte Derrik nur gegen ihn? Er wollte Hate nur erzählen das Derrik und Lady die Hunters super ausspioniert und sehr präzise gearbeitet haben. Der Rüde hatte eigentlich die Schnauze von allem voll. manche dachten nur weil er Hates Ziehsohn war wude er vorgeschoben. Deals Fell sträubte sich und er fletschte die Zähne. Was hast du gegen mich Derrik? knurrte der schwarze. Er stellte sich dem Hund gegenüber. Ich habe dir nie was getan. Aber scheinbar geht es nicht anders. Ich habe versucht mit dir klarzukommen aber du machst einfach nicht mit. Weißt du was? Wir können das klären. Hier und Jetzt.Von Hund zu Wolf. Aber wenn du zu feige bist dann tja wissen wir ja welches Schoßhündchen sich hier der Gruppe anschließen und sich bei Hate einschleimen will. Deal starrte siegessicher den Hund an. Bestimmt war er feige. Zu feige.

Derrick drehte den Kopf ab.

Hast du ein Problem? Wieso sagst du nicht einfach, was du gesehen hast, vor allen anderen? Wieso wolltest du mit das ganze "geheim" besprechen? Aus dir würde ein grandioser Krieger, Deal. , Derrick hielt inne.

Das war nicht sein Stil. Er würde jetzt sofort angreifen. Aber er musste jetzt etwas richten. Er musste für einmal aus seiner Haut schlüpfen, er musste für einmal wie Curtis denken. Für ein einziges Mal.

Deal? Ich will mich bei niemandem einschmeicheln. Ich weiss, dass man mich nicht mag. Und das ist auch okay so. Ich brauche keine "Freunde", oder so was in dem Stil. Du hattest das Glück, eine Mutter zu haben, Hate. Du wirst für sie sowieso immer ganz vorne stehen... Wieso kannst du nicht in Anwesenheit der anderen dich so verhalten wie ein normales Mitglied der Deathdealers?, dsa Sprechen fühlte sich noch immer fremd an. So unglaublich fremd. Aber ich musste das jetzt so beenden, wie ich es begonnen hatte.

Für Lady, und für Curtis.

Ich habe deine Anwesenheit nie abgelehnt. Niemanden hier habe ich je abgelehnt. Ich behandle jeden gleich, weisst du? Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen dir oder jemand anderen. Ich urteile nicht über andere Hunde, ich habe es mir abgewöhnt. Es liefert bloss ein verzerrtes Bild. Ich werde mich nicht mit dir kämpfen, Deal. Womöglich sagst du mir nun nach, ich sei ein Schosshündchen. Aber wir beide wissen wohl, dass dies nicht der Wahrheit entspräche. Schau dich an. Schau mich an. Keiner von uns beiden ist ein Schosshündchen. Wir beide verfolgen ein und das selbe Ziel, zu überleben. Unsere Körper sind geschaffen um um unser Ziel zu kämpfen, wie die der meisten Hunde hier. Stelle Hate Raport, wenn du willst. Tu es hier, unter meinen Augen, und unter denen unserer Mithunde. Wenn du es denn willst. Aber ich werde verhindern, dass du hinter meinem Rücken über meine Taten sprichst. Das gefällt mir nicht.

Wieso sprach er? Wieso zur Hölle sprach er so viel? Und wieso wiederhallten all diese Worte in seinem Kopf so sehr?

Deal wagte niemanden in die Augen zu schauen. Er schämte sich so. Für sich. Würde Hate ihm das verzeihen was er getan hatte. Er hatte sie so. Das Gefühl wie er sich fühlte war nicht zu beschreiben. Deal flüsterte etwas was man nciht hören konnte. Ich habe Lady und Derrik beobachtet wie sie professionell die Hunters beobachtet haben ich dachte das würde dich interessieren. Ehm Mu. er brach ab. Hate korriegierte er. Deal sah niemand in den augen wie konnte er. Er hatte seine Mutter einfach so viel eingebrokt . Würde sie ihm verzeihen? nein würde sie nicht nie mehr. er musster jetzt weg.Weg von all dem hier. Entschuldigt ich muss also. er wendete schnell und raste übder das gras weg.Weg von seienr Mutter.Weg von allem.Wer von daheim.
-->Der beliebte Fluss

Derrick schaute Deal mit einem etwas mulmigen Gefühl nach. Er hatte den jungen Rüden nicht gerade in eine tolle Situation gebracht mit seinen schlaumeierischen Kommentaren.
War es Neid, den ihn plötzlich packte? Mitleid, Neid, oder beides?

Es war doch genaz das Szenario gewesen, vordem sich Derrick immer so gefürchtet hatte. Dass eines Tages der Teil in ihm, der seine Vergangenheit reflektiert, wieder übermacht gewann. Und das hatte sie. Genau in dem Moment, indem er zurücksah. Hoffentlich würde er seinen Weg finden. Er wusste nicht, wieviel Glück er hatte, eine Mutter gefunden zu haben.
Da war er wieder, dieser Neid. Es war eindeutig zu viel gewesen. Zu viel Erinnerungen auf einmal. Curtis, Derrick spürte seine Anwesenheit, er spürte sie, als stände er direkt neben ihm, Schulter an Schulter, wie er sie es immer getan hatten. Nie hatte er Curtis so nah an sich heran gelassen seit er hier war. Nie.
Und das aus gutem Grund, denn er hatte genau gewusst, dass dies passieren würde.

Dass, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, alle Hunde, welche wachsam genug waren, einen kurzen Blick in seine geschundene Seele werfen konnten. Es war ein winzig kleiner Augenblick, wahrlich. Aber es war dieses Gefühl von Schwäche, welches ihn überkam. Derrick schloss die Augen, sein Kopf kippte zur Seite.

Curtis... Wieso tust du mir dies an? Du hast mir versprochen, es nie mehr wieder zu tun...

Ich senkte den Kopf, nur einen kurzen Augenblick. Curtis war noch immer ebenbürtig, ich spürte es so sehr wie noch nie. Es war ein schönes Gefühl. Es war ein wunderbares Gefühl. Aber es war... Am falschen Ort. Zur falschen Zeit. Er stand inmitten einer Mörderbande. Er wusste, dass sie es nicht erkennen konnten, aber er selbst konnte es. Er selbst konnte sehen, wie schwach er für die wenigen Augenblicke der Nähe war. Er hasste es, wenn er sich selber als schwach ansah, zumal es kaum passierte. Eigentlich passierte es ihm nie.
Aber diese Schwäche, die er diese wenigen Augenblicke lang fühlte, fühlte sich schön an.

Als Derrick den Kopf hob, flackerten seine braunen Augen kurz auf. Er wollte nur noch zurück in den Alltag. Zurück in den langweiligen, voraussehbaren Alltag, seinen Posten einnehmen. Nachdenken können. In Ruhe gelassen werden.

Er wartete auf eine Reaktion von Hate.

Lady Dangerous schaute folgte die ganze Zeit. Leise, und so, als wäe sie kaum da. Sie wollte sich ausnahmsweiße nicht einmsiche. Nein, sie wollte ausnahmsweiße ihren Senf nicht dazu geben, und irgendetwas besserwisserisches sagen.
Nein, die beobachtete nur.

"Jeder Hund ist für ihn also gleich... " stellte Lady betrübt fest, und als Hate, die auch leise war, dann den Kopf hob, fühlte es sich an, als wäre die ganze Welt stehengeblieben.

Ich versteh nicht ganz. Was soll dieser Unsinn? Sagte die Anführerin, und Lady blieb weiterhin still.

Wieso rennt Deal davon, weil er Angst vor unserem Wächter hat, nur weil er sagte, dass ihr die Hunters grandios ausspioniert habt ! Danke nochmals. Was ihr gesehen habt, könnt ihr mi später berichten Das letzte wa nu an Derrick und Lady gerichtet, und die Salukidame senkte respektvoll den Kopf.

Derrick hatte sich in Deal geirrt. Er hatte sich dermassen geirrt.

Er war davon ausgegangen, dass der Rüde sehr wohl alles begriffen hatte. Doch dem war nicht so. Er hatte ihren Streich nicht gesehen, er hatte das Ganze tatsächlich als Spinoage geschluckt. Derrick schaute zu Lady, welche nun auch gekommen war. Ihre Miene schien... Betrübt, irgendwie. Er hielt kurz inne.

Als Hate antwortete, verstand er nicht recht, doch er drehte den Kopf erneut ab, zeigte ihr seinen Respekt. Sie war keine schlechte Anfü¨hrerin. Nicht vollkommen, das war keiner ausser Curtis. Aber, sie tat ihren Job. Das war gut so.
Sie hatte die ganze Doppeldeutigkeit seiner Worte nicht verstanden. Derrick hätte beinahe was ausgeplappert, mit dem Gedanken, dass Deal alles wusste. Zum Glück hatte er gewartet! Allerdings lag sein sinnloses Gelabere immernoch zwischen ihnen. Er konnte Hat'es Verwirrung also durchaus verstehen, doch er tat nichts dergleichen.

Derrick merkte, wie er langsam wieder "vertseinerte", in seinen alten Zustand fiel, da, wo keiner ihn durchschauen konnte. Er setzte sich zu Lady, flüsterte ganz leise, sodass nur sie es hören konnte, Danke, ich hab mich lange nicht mehr so sehr amüsiert..., und zwinkerte ihr zu, bevor er dann aufstand und zu seinem Wachposten ging. Er nahm diesen ruhig ein, als wäre eben nichts gewesen, und blickte mit eisernem Blick nach draussen.

Alles war ruhig.

Lady Dangerous war wahlich erstaunt, dass Derrick noch so mit ihr redete, nach seine Rede, inder er sagte, für ihn wären alle gleich, war es nicht so?
Lady Dangerous nickte, doch dann brach Hate die Stille.
Derrick, ich fragte dich etwas, wir sind noch nicht fertig sagte sie ruhig, aber doch eiskalt.

Derrick drehte sich um und sah zu Hate. Was hatte sie gefragt? Er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern.

Ich komme selber nicht ganz draus, was hier los ist..., antwortete der Rüde langsam. Eine Lüge. Sofort musste eine gekonnte Lüge her. Warum sollte er sonst so was gelabert haben? Er war Derrick, Derrick sprach nie so lange, nie so viel. Den wahren Grund, Curtis, konnte er nicht nennen.
Den zweiten Grund, ihren Streich, konnte er ebenso nicht nennen.

Entschudlige dass wir so lange weg waren. , doppelte er nach.

Er spürte die Kälte in den Worten der weissen Hündin, doch seine Antwort war ebenso kühl wie ihre Frage. Er war zurück in seiner normalen Form, er war wieder der gute, alte Derrick, wie er in diese "böse" Bande gehörte.
Wieder diese Knacknuss, welche keine Gefühle zeigte...

Hate schaute dem Rüden lange in die Augen. Unsicher, was sie aber nie zugeben würde, und zeigen erst recht nicht.
Hate redete sich naiv ein, dass Lady und Derrick einfach alleine sein wollten. Schluss. Punkt, aus, ende.
Ihr habt die Gruppe gefährdet, wir haben zwar momentan keine Welpen, aber ihr seid einfach gegangen. Unachtsam, Egoistisch. Hate's Worte klangen keinenfalls böse, oder wütend. Hate konnte sich selbst schützen, dazu brauchte sie die beiden nicht, und die meisten Hunde hier konnten dies auch, sonst wären sie ja nicht die Deathdealers. Trotz allem, hat Derrick seinen Posten als Wächter ohne zu Fragen verlassen.
Shadow, du kannst jetzt gehen, tu was du willst, sei aber am Abend wieder hier !

Derrick schüttelte ungläubig den Kopf.
Hate war unglaublich naiv in dem Moment, indem sie diese Worte aussprach.
Er zog die Augenbrauen hoch.

Wenn es für dich derart einfach ist, unser Tun zu hinterfragen, dann, schöne Aussage, Hate., meinte Derrick und setzte sich an seinen Posten. Wer würde je VERSUCHEN die Deathdealers anzugreifen? Wer wäre so hirnrissig? Übrigens habe nur ich die Gruppe gefährdet, wie du es sagst. Lady hatte gut Recht, von hier zu verschwinden., er zuckte mit den Achseln, in vollem Wissen, dass er gerade seine Anführerin aufs hinterste hinterfragte. Ausserdem hatte er gerade Lady verteidigt, aus welchen Gründen auch immer. Aber, wo er Recht hatte, hatte er Recht, Lady war vollkommen "unschuldig", in der Hinsicht, wenn man ihr kleines Geheimnis aussen vor liess.

Er war sich nicht sicher, ob Hate tatsächlich das gesagt hatte, was sie auch meinte. Sie war undurchschaubar, die weisse Anführerin. Als könne sie nichts aus der Ruhe bringen. Doch Derrick war es, als hätte sie mit ihrer Antwort gezögert.

Unachtsam? Egoistisch?, er hielt inne und liess die Worte in seinem Hirn wieder klingen. Das sind harte Worte, die du uns da unterstellst. Aber, wie gesagt. Ich werde dich nicht hinterfragen. Mein Respekt sei mit dir.

Er senkte kurz den Kopf, wendete sich danach wieder ab und ging an seinen Posten. Was die anderen wohl nun über ihn dachten, was sie wohl über Lady dachten?
Es war ihm so was von egal. Aber, er musste zugeben, dass er diese Bande brauchte. Zumindest für den Moment, bis er sich festgelegt hatte, wo sein Weg kang ging. Er hatte hier weder Achtung noch Respekt, die Gruppe war absolut feindselig untereinander.
Aber es störte ihn nicht. Die Deathdealers waren bloss eine winzig kleine Station in seinem Leben.
Und nach ihnen würde Derrick vielleicht das wiederfinden, was er so lange gesucht hatte, was ihm aber wieder brutal entrissen wurde.
Vielleicht würde er es wiederfinden. Die Hoffnung hatte er noch nicht aufgegeben, auch wenn er wusste, dass die Chance minim klein war. Vor allem jetzt, hier. Da gab's die Deathdealers, und die Hunters.
Würde er da seinen Frieden finden wollen, mit Curtis, mir allen anderen, setzte dies eine Generalsäuberung voraus. Derrick schloss die Augen.

Mit einem Blinzeln schlug er sie wieder auf. Er hatte seinen Posten eingenommen, seine Muskeln spannten sich an, bereit, blitzschnell zu Reagieren.