Die alte Mühle

Hate wusste, Derrick hatte recht, indem er meinte, wer schon die Deathdealer jemals angriff. Doch, Hate wusste, es wird dieser Tag kommen, an dem sich alle rächen werden. Die Menschen waren naiv, ungläubig, und wussten nichts. Wenn einer von ihnen hier her kam? Und wenn ein Jäger?
Hate sammelte ihre Worte, und sprach sie so aus, als wäre es Gesetz,
Derrick. Es gibt genug Lebewesen auf dieser Erde, die wünschten wir wären alle nur Staub

Hate, nur Hate allein wusste, wen sie am meisten damit meinte. Ein Schauer lief Hate über den Rücken. Dieses Gefühl hatte sie selten, und doch überrumpelte es sie immer wieder wie ein rollender Stein.

Derrick drehte sich kurz ab. Klar. Man hasst uns. Das sind keine Neuigkeiten, oder? Aber keiner hat genug Mum, um sich überhaupt uns zu Nähern. Die haben doch alle zu viel Schiss, dass wir sie mit einem Schlag wegpusten. Und sie haben diese Angst zu Recht.

Langsam wurde es interessant. Hate gab tatsächlich ihre Furcht zu. Der Rüde hatte keinerlei Idee, vor dem oder was sie sich fürchte. Aber, sie schien sich nicht sicher zu sein, dass wir tatsächlich unbesiegbar waren.
Wieso tat sie das? Das kam rüber als sei sie verunsichert.

Vor wem fürchtest du dich, Hate?, Derrick war aufgestanden und sah die Hündin mit ruhigen Augen an. Er wusste nicht, wie weit er die Grenze ziehen konnte, wann sie austicken würde. In der Hinsicht war sie wie eine Bombe, plötzlich konnte sie Hochgehen und ihrem Gegenüber an die Gurgel springen.

Doch das, was er gerade gesagt hatte, war kein Spott über die Hündin, ganz im Gegenteil. In seinen Worten lag neugierde, ganz wenig. Aber viel mehr Respekt. Enorm viel Respekt. Jeder hatte seine Feinde, die Dinge, vor denen er sich fürchtete. Wahrer Mut entsprach der Kontrolle der eignen Ängste, hatte Curtis immer gesagt.
Und er hatte grosse Angst gehabt, vor gewissen Dingen, wenn auch nur er und Derrick von den Ängsten des anderen wussten.

Doch Hate, Hate schien auch ihre Schrecken zu haben. Die Frage war nur, was?

Hate war nicht überrascht von der Frage des Rüdens. Sie hatte sich zu sehr durchschauen lassen. Kurzer Hand schlug sie ihm die Krallen ,mit einer Wucht eines Gefühlten Tigers, über sein Gesicht.
Vor Niemanden ! knurrte sie, und stellte ihre Nackenhaare hoch.

Derrick trat keinen Schritt zurück. Keinen einzigen. Er runzelte bloss die Stirn. Dann lächelte er.
Er hatte tatsächlich Recht gehabt. Die grosse, furchtlose Hündin hatte Angst wie ein kleiner Welpe. Er hatte es gewusst. Er hatte mit ihrer Reaktion gerechnet. Doch sie hatte etwas wichtiges Eingebüsst: Derrick wusste ganz genau, dass sie Angst hatte. Er wusste nicht wovor, und sie versuchte, es zu vertuschen. Aber ihre Aussage war ganz klar und deutlich, und ihre Reaktion darauf bestätigte ihn.
Ob er den Schmerz fühle?
Nein. Es war nichts neues, dass Krallen über sein Gesicht zogen. Die normale Reaktion wäre ein Sprung zurück gewesen. Aber Hate wusste ganz genau, dass er nie, niemals einen Schritt weichen würde, wenn ihm jemand die Krallen zeigte.

Klar, hab schon verstanden. Du fürchtest dich vor nichts und niemandem. Wie konnte ich dich auch nur hinterfragen, was?, er rollte mit den Augen und setzte ein sarkastisches Lächeln auf.

Wieso diskutierte er mit ihr? Ganz einfach. Weil er einen ihrer unzähligen, wunden Punkte gefunden hatte. Und weil SIE nun die Gruppe gefährdete.
Du gefährdest die Gruppe doch eher. Laut deiner Reaktion kennst du wohl jemanden, der sich trauen würde, uns an zu greifen. Denkst du nicht es wäre gescheiter, uns darüber zu berichten, anstatt die furchtlose, eiserne Anführerin zu spielen? Aber, spielt ja keine Rolle. Ich bin ja nur ein ganz gewöhnlicher, nein, sogar noch respektloser Wächter, hab's ja begriffen. , so sprach keiner mit seinem Anführer. Wenn auch Derrick sie respektierte, so tätigte sie womöglich sehr wohl einen Fehler, indem sie ihre Furcht bei sich behielt. Denn was auch immer es war, was ihr Angst macht, würde eine grosse Gefahr sein für die ganze Gruppe. Denn eines musste man der krätigen Hundedame lassen, wenn sie sich vor was fürchtete, dann musste es fast etwas ernstes sein...

Derrick drehte sich in einer unglaublichen Seelenruhe wieder um, wendete sich ab. Sein Blick schweifte nach draussen. Es war nichts los, gar nichts.

---> Irgentwoher

Devil kamm gerade wieder ins Lager gelaufen und schaute sich um. Er sah seine Mutter, Hate, mit Derrick streiten und beobachtete die beiden kurz. Lady Dangerus stand auchdabei. Was da wohl los ist?, fragte er sich und kam zögerlich, fast fragend näher. Dabei schaute er seiner Mutter in die Augen. Darf ich wissen worums geht?, fragte er. Geduldig wartete auf die Antwort seiner Mutter. Er war den bis jetzt den ganzen Tag weg gewesen und hatte keine Ahnung, was passirt war, aber es interessirte ihn brennend. Es interessirte ihn aber auch, wohin Deal verschwunden war. Er hatte seinen geruch entdeckt, der von der Mühle wegführte.

Hate ignorierte Derrick für einen kurzen Moment, und wand sich an ihren Sohn. Nein Devil. Geh und such Deal, bevor er irgendeinen Unfug anstellt ! Sagte Hate streng, und richtete ihren Blick wieder auf Derrick.

Wie konnte er es nur wagen? [/b] Wenn du dich über mich lächerlich machst, dann werde ich dafür sorgen, das du nie wieder, auch nur einen Schritt aus deiner vergammelten Kiste treten kannst ! Wage es nie, so gegen über mir zu Reden, ich hab mehr Waffen wie du denkst. Und gegen 20 Hunde hast selbst "du" keine Chance mehr [/b] Sie knurrte. Stellte sich in Kampfbereitschaft, immer in der Lage, anzugreifen.

Ich gefährde die Gruppe? Wer ist denn Tage und Nächte fort, und lässt egoistisch deinem Kollegen alles?Du. oder? Stimmt ja. Denn ICH bin immer für die Deathdealers da, aber deine Loyalität lässt wohl zu wünschen übrig, genauso wie deine Treue. stimmts? Du meinst, du könntest in meine Entscheidungen eingreifen ? Du meinst, mir sowas unterstellen zu müssen?
Hates Rückenhaare entfernten sich bedrohlich weit von ihrer normalen Position.

Derrick schüttelte den Kopf und ein sarkastisches Lächeln blitzte auf seinem GEsicht auf.
Sie war so naiv. Und sie liess sich soo leicht ärgern.

Wieso gab sie sich nicht einfach einen Ruck und spielte entweder ihre Rolle fertig oder gab ihre Ängste zu? Sie war einfach so durchschaubar. Und Derrick langweilte sich ab ihr. Er langweilte sich so sehr.
Ab so Momenten wünschte er sich Curtis, seinen Curtis zurück. Der hätte nie mit ihm über so einen Quatsch lamentiert. Er hätte ihn kurzum ignoriert.
Bei Curtis hätte Derrick auch nie etwas in Frage gestellt, immerhin gab der seine Ängste nicht zu erkennen, und bei ihm gab es nunmal nichts zu hinterfragen...

Guter alter Curtis, wie hättest du eine Freude an dieser überaktiven Anführerin... Sie könnte so viel von dir lernen... Wo bist du denn, treuer Kumpan? Sag es mir. Ich würde alles stehen und liegen lassen, was ich begonnen habe...

Derrick ging nicht weiter auf Hate's Worte ein. Sollte sie doch ein solches Bild haben von ihm, es interessierte ihn nicht. Und wenn sie in seinen Augen ein asozialer Idiot war, der nichts für's Gemeinwohl tat... Sie unterstellte ihm interessante Sachen. In ihrer Wut, natürlich. Wäre sie ganz bei sich, würde sie ihre Worte nämlich ganz schön anders reflektieren, dessn war sich der Rüde bewusst. Curtis...

Derrick schloss die Augen.

Curtis hätte alles besser gemacht. Aber das war nicht der Punkt... Er hatte es nicht geschafft. Immer wieder hatte er gedacht, er seie drüber hinweg. Aber gerade eben hatte sich Curtis entfernt, jedoch nicht weg von hier, sondern in ihn hinein.

Er rollte erneut mit den Augen, als er Hates Worte vor seinem inneren Ohr nochmals abspielte. Sie war so dumm. Sie war einfach nur dumm und ü¨berlegte nicht über das was sie tat, was sie sagte. Curtis hätte ihr Nachhilfelektionen erteilen sollen, in Strategie und Taktik...

Er würdigte die Hündin keines Blickes mehr, achtete sich nur noch auf dsa Geschehen ausserhalb der Mühle. Doch da war nichts.
Und er begann sich einmal mehr zu langweilen...

Hate blieb einen Moment lang in ihrer verzerrten Miene fest, doch dann löste sie sich, und auch ihre Muskeln entspannten sich langsam. Würde sie den unachtsamen Rüden wegschicken? Doch Derrick hatte recht, selbst wenn er gehen würde, wären die Deathdealer nicht vollkommen schutzlos, nein ganz bestimmt nicht, doch mit wäre besser, und wegen einer unnötigen lächerlichen Diskussion würde sie kein Mitglied wegschicken. Nein.

Entschuldigen, oder eingestehen würde sie eigentlich nie. Vielleicht könnte sie einen kleinen Schritt wagen. Vielleicht war auch alles nur Unrecht? Verwirrte Gedanken blieben in ihrem Kopf hängen.

Derrick, schau mich an Ein kühler Blick der Hündin blieb an den Augen des Rüden hängen. Wer bin ich? Total gefühlslos und ruhig wie das stille Meer saß eine Albino Dobermann fähe nun vor dem Wächter der Deathdealer.

Letztze Chance.

Derricks Augen weiteten sich.
Sie war besser als er gedacht hatte.
Ein zweites Mal hatte er sich heute getäuscht... Das sollte besser nicht zur Gewohnheit werden!

Er hielt inne, drehte sich langsam um. Seine Augen trafen auf die der grossen Hündin. Sie strahlten Kühle aus, Kühle, welche von den seinen erwiedert wurden.

Du bist Hate., begann er in ruhigem Ton. Der Respekt war diesesmal wirklich nicht zu verkennen. Du bist die grandiose Anführerin der Deathdealers., er setzte sich hin, ganz langsam. Seine Augen waren noch immer auf sein Gegenüber gerichtet.

Ohne dich wären die Deathdealers nicht. Aber deine Feinde sind auch die Feinde der Deathdealers... Und somit auch die meinen. , er hielt inne, war sich nicht sicher, ob es schlau war, diese Worte aus zu sprechen.

Langsam senkte er den Kopf. Aber nein. Ich wollte dich nicht hinterfragen, und werde dies auch nicht tun. Was du sagst, wird wohl richtig sein. Ich würde die meinen Respekt nicht geben, wenn es falsch wäre... , er hielt inne. Ja, jetzt lag Respekt in seiner Stimme, keine Ironie, kein Sarkasmus.
Jetzt wurden sie sachlich. So konnten sie zu einem Ziel kommen.

Vielleicht.

Hates Ohren lauschten der Stimme ihres Gegenübers. Schon fast versuchte Hate Sarkasmus oder gar Ironie in seinen Worten zu hören, doch es gelang ihr nicht. Entweder war Derrick einfach ein zu guter Schauspieler, oder er meinte es ernst.

Nun Hate war bereit, ihre Fürchte mit seinem Mitglied zu teilen, warum auch immer, doch es drang ihr danach. Doch ersteinmal sollte dies auch nur er wissen.

Derrick, ich mag furchtlos sein, und blutrünstig. Doch du hast recht. Selbst ich habe es. Ich habe dies, was mir Angst bereitet. Bei Manchen Hunden gibt es mehrere Sachen oder auch Lebewesen. Bei anderen gar tausende ! Doch keiner, keiner hat wirklich nichts, was einem Angst macht
Hate sprach diese Worte so aus, dass nur er es hörte. Sie wartete auf eine Reaktion.

Der Rüde runzelte die Stirn. Er hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet, aber es passte ihm so durchaus. Es war kein schlechtes Zeichen, wenn die Hündin ruhiger wurde, und sich, wenn auch nur einen Spalt breit, öffnete. Nur so weit es sein musste, um das zu erhalten, was hier vorhanden war.
Derrick rang mit sich selber, als er näher an Hate heranging.

Ein weiser Hund sagte einmal zu mir, dass der der mutige ist, der seine Ängste kontrollieren kann. Niemand ist tatsächlich furchtlos, auch wenn jeder es zu sein versucht. Da hast du absolut Recht, ich gehe einig mit dir. Ich weiss, dass du die Furchtlose mimst, das tue ich auch. ich tue es zu meinem eigenen Schutz, du tust es, damit die anderen dir vertrauen. Das ist auch richtig so! Das ist vollkommen richtig, und ich würde es nicht anders machen, Hate.

Devil nickte. Zu schade. Er hätte gerne zugehöhrt. Doch jetzt machte er sich auf die Suche nach seinem Halbbrunder. Er ging zu der Stelle zurück an dem er ihn vorhin gerochen hatte und blieb dort lurz stehen. Ich welche Richtung sollte er gehen? er sog die Luft hief ein um den geruch genauer zu bestimmen. Besser gesagt die Erichtung, in die Deal gelaufen war. Er Fand die Richtung. Deal war richtung Fluss gegangen. Er schaute sich noch ain mal zu Hate und Derreck um, dann lief er los, seinen Halbbruder holen.
---> Der beliebte Fluss

Jessy schaute zwischen allen hin und her je nachdem wär gerade sprach.
Ihre braunen Augen musterten die anderen
und die überlegte auch etwas zu sagen doch das übernham ja momentan schon Hate.

(gespräch hören nur hate und derrick ^^)

Hate hörte Derricks Worte, und stimmte ihm zu. Du hast recht Derrick. Wer vertraut schon einer Killer-Anführerin, die selber Angst hat? Murmelte sie und schaute in die Augen des Rüdens.
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soo ideenlos ><

Derrick sah sie aus eisernen Augen an, doch hinter seinem Blick verbarg sich etwas völlig gegenteiliges, da lag Respekt, Achtung, und vor allem, Mitgefühl. Er kannte dies nicht, er hatte es nie gekannt. Aber, wie jeder Hund, hatte er Mitgefühl. Er war wohlwissend, es unterdrücken zu können, und unerkennbar war es auch. Aber abstellen konnte man es nicht. Niemals.
Jeder. Denn insgeheim weiss jeder, dass er selber sich fürchtet, fürchtet vor gewissen Dingen. Nur will dies keiner Akzeptieren. Denn es gilt als "schwach". Ist es aber nicht. Schwach ist, wenn man nicht damit umgehen kann. Meine grösste Angst gilt meiner Vergangenheit, doch ich bin Fähig, mit dieser Furcht um zu gehen. Bisweilen dachte ich, es sei meine einzige. Aber es gibt noch mehr, womöglich. Das heisst aber nicht, dass ich ängstlich bin, ganz im Gegenteil. Und du, Hate, bist auch nicht ängstlich. Du bist stark, und du weisst von deiner Stärke. Vermutlich bist du genau aus diesem Grund so stark, weil du deine Angst kennst, und mit ihr umzugehen weisst. Vielleicht, nein. Vermutlich genau deswegen..., er hielt inne und richtete sich auf, ein nettes Gespräch hatte er gerade mit seiner Anführerin. Obwohl er einmal mehr enorm viel laberte, erschien es ihm richtig, keinesfalls falsch, oder trügerisch, wie gerade eben. Es war die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit, genau in der Sicht aufgenommen, in der er die Dinge sah.
Und so machte ihm das Reden Spass.
Curtis und er hatten stundenlange so miteinander gesprochen. Stundenlange.

Und plötzlich erkannte er, dass auch in Hate ein kleiner Funken von Curtis steckte. Ein kleiner Funken dieses Hundes, den er so aufrichtig gemocht hatte. Ob Hate wusste, dass sie, wenn auch nicht immer so erschien, eine grandiose Anführerin war?

Die weißen Worte des Kampfhundes vor ihr machten Hate zuversichtlich.
Derrick. Ich danke dir Sagte sie, und senkte kurz respektvoll den Kopf über die Worte dieses Rüden. So zu denken, die richtigen Worte zu finden, alles zu verstehen verdiente Respekt.

Lady Dangerous hatte sich schon lange zurück gezogen und wartete geduldig bis Derrick fertig war. Ob Derrick und Lady vielleicht eine Strafe bekommen würden?
Und was die beiden wohl zu bereden hatten? Denn es war ruhig, streiten würden sie sich wohl gerade nicht. Gedankenverloren lag Lady Dangerous alleine rum.

Derrick sah zu Hate und in seinem Blick lag Ernst.
Wieso dankst du mir? Dafür, dass ich so bin, wie ich bin?, er hob den Kopf. Für was wollte sie sich bedanken? Es war ihm fremd, diese Worte zu hören. Dann, natürlich, gerngeschehen., er lächelte kurz, wandte zuversichtlich seinen Blick und blinzelte Lady Dangerous zu. Sie sollte wissen, dass alles in ordnung war, dass er alles im Griff hatte.
Dann drehte er sich wieder zu seiner Anführerin um.
Hate. Ich weiss nicht... Vielleicht könnte es wichtig sein. Ich komme aus einer ziemlich gerissenen Bande. Die Umstände sind jetzt unwichtig, aber... Diese Bande hatte einen grandiosen Anführer. Einer, der..., der Rüde hielt kurz inne, überlegte nach, wie er das vorankommende in Worte fassen konnte. Einer, der dir ziemlich ebenbürtig ist., ja. Das war er. Mindestens das. Aber Hate hatte gerade eben bewiesen, dass sie ihren Job mit eiserner Bravour meisterte. Sie machte dies, sie packte es. Und Derrick wusst es. Er wollte jetzt nicht noch Asche in die Glut werfen. Ist ja nicht so wichtig. Auf alle Fälle habe ich... In letzter Zeit das Gefühl, er seie nahe. Das tönt sicher blöd, aber... Ich kann es... Spüren. So, auf eine Art. Aber auch dies ist nicht wichtig. Hate, falls du jemals auf..., Derrick brach ab und senkte den Kopf, krampfhaft schloss er die Augen. Falls... Es... Ach verdammt. Falls er Nahe ist, dann würde ich deine "Furcht" verstehen. Falls ER es ist, der uns etwas Böses wollte... Lass es mich wissen. Ich will nicht eingebildet klingen-mit diesem Hund kann man nicht kämpfen, und das ist das Problem. Die Waffen, die man gegen ihn richtet, sind nicht Krallen und Zähne. Du könntest ihm den Gar aus machen, aber du bist die einzige hier. Und wenn er tatsächlich hier ist, dann wird er nicht alleine sein. Das soll jetzt nicht wie... Wie ein Angriff an dich klingen, Hate. Ich will dir nur sagen, dass... Falls du den leisesten Verdacht hast, einen Hund namens..., seine Stimme versagte.

Seine Pranken verkrampften sich, seine Muskulatur spannte sich an, seine Gedanken schlugen wild in seinem Kopf herum und er drohte einmal mehr um zu kippen. Langsam fasste er sich wieder, und sah die Hündin aus todernsten Augen an. Falls du irgendetwas von einem... "C... Curtis" hier in der Gegend hörst... Oder gehört hast. Lass es mich wissen. Ich kenne diesen Hund besser als mich selbst und... Er würde..., ja, DAS war Schwäche. Er hatte sie gerade Hate offenbart. Eine seiner Schwächen. Er war verwundbar. Kurz. Kurz. Aber er stand vor seiner Anführerin, verwundbar, mit einer leiser, immer wieder abbrechenden Stimme, zittrigen Poten. Nicht, weil er Angst hatte. Das war... Das war ein ganz anderes Gefühl als Angst. Es war unbeschreiblich, und Derrick fühlte sich zwar schwach, doch ebenso fühlte er sich... Gut. Unbeschreiblich... Ja.
Ich habe dich nie um etwas gebeten. Aber, du hast das Recht, zu erfahren, dass deine "Furcht" nicht uunbegründet wäre, wenn sie mit meinen... Visionen übereinstimmt. Ich weiss dass du deine Haut retten könntest, aber, wenn es tatsächlich drum ginge, dann müssten wir alle zusammenhalten, und der Rest dieser Truppe ist womöglich nicht bereit für einen Angriff dieser Art. Ich selber bin es... Vielleicht... Nicht einmal., er verstummte kurz.

Langsam entkrampfte sich seine Muskulatur, als er wieder aufsah zu seiner Anführerin.
Seine Augen glommen wie zwei Diamanten, unverkennbar-und dennoch unlesbar, was sie zu diesem Glühen brachte.
Sein Name ist Curtis.
Er hielt inne, noch immer nicht sicher, ob er gerade das richtige tat.
Eigentlich schon.
Denn wenn Curtis hier war, und jemand anderes vor Derrick auf ihn traf, dann würde er sich dies niemals verzeihen. Derrick kannte die Methoden dieses Killers, und sie waren... Den unsrigen nicht ebenbürtig, keiner dieser Kämpferhunde hier würde mit ihm konkurrenzieren können. Hate, vielleicht. Aber sie war die einzige, wenn überhaupt. Ihr traute der Rüde es wenigstens noch im Unterbewusstsein zu.

Lass es mich einfach wissen, okay? Ich... Ich will nicht mehr, und ich verlange es auch nicht. Ich zweifle nicht daran, dass du das richtige tätest in einer solchen Situation. Ich will auch nicht, dass du dir Sorgen machst, oder, dass jemand anderes es tut, deshalb, lass es einfach unser Geheimnis bleiben, ja? Aber, wenn du von ihm hörst, würdest du es mir berichten? Würdest du dies tun, würdest du es mir versprechen? Ich... Vielleicht ist es zu viel verlangt. Womöglich. Ich bitte dich um diesen einen Gefallen, mehr werde ich dir niemals abverlangen wollen. Ich vertraue dir. Du musst wissen, dass... Dass ich dies noch niemandem erzählte. Ich vertraue dir, weil ich weiss, dass ich hier in Sicherheit bin, und weil ich weiss, dass du für mich und für alle anderen Deathdealers kämpfen würdest, wie ich auch. Und weil wir am selben Strick ziehen. Und weil du die stärkste Anführerin bist, die ich je kannte..., letzteres war nicht mal gelogen, schoss es ihm durch den Kopf, da sie die erste AnführerIN war, die er kannte, ...und weil ich dich respektiere, weil meine Güte dir sicher sein soll, egal was du tust. Wenn ich dich auch jemals hinterfragen sollte, so würde ich dies niemals unüberlegt tun und immerzu zu dir aufsehen. Ich will nur... Dieses eine Versprechen. Für mich, für die Sicherheit deiner Gruppe. Dieses eine Versprechen.

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[OUT; Hate, ich hoffe der Text ist okay. Sonst kann ich's noch ändern, aber ich denke, es passt ganz okay in das geplante rein, ja? Wie gesagt, sonst editier ichs. ;-)]

Die Anführeirn der Deathdealer hörte dem Hund gegenüber ihr lange zu
. Kein einziges Mal unterbrach sie den Rüden, wieso auch? Sie wartete, hörte zu, und schaute ein nbisschen neugierig, aber doch nochgefühlslos rein.
Curtis Als Derrick diesen Namen sprach, zuckten kurz ihre Nackenhaare, und Hates Augen weitenden sich. Minimal. Aber sie weiteten sich.
Tief grub sie in ihrem Gedächniss, nach einem Namen der so klang.
Doch sie stoß nur auf Leere. Und doch lies sie das Gefühl nicht los, sie möge den Namen schoneinmal, wenigstens einmal gehört haben.

Mit einem Nicken zeigte sie, dass sie zugehört hatte, dass sie verstand, und man nicht weiter darüber reden brauchte. Jetzt zumindestens nicht.
Ich verspreche es Derrick Sagte Hate, mit einem freundlichem Unterton, den man kaum wagte zu hören. Doch man hörte ihn. Ein wenig.

Was Hate nun dachte, lies sie erstmal für sich. Vielleicht wäre das in diesem Moment besser so.

Der Rüde senkte kurz den Kopf, hob ihn dann wieder und sah die Hündin aus seinen eisernen Augen an. In ihnen lag Achtung.
Er drehte sich ab, ging zu Lady Dangerous und setzte sich in ihrer Nähe hin. Er konnte von dort aus das Geschehen vor dem Eingang genaustens beobachten, ausserdem schien die Hündin etwas einsam und gelangweilt zu sein. Wenn auch seine Anwesenheit wohl die Langweile nicht wegmachte, so war das erste "Problemchen" nun behoben.

Hate schaute dem Rüden nach, wie er sich in die Nähe der Salukifähe setzte.
Die Dobermannhündin atmete tief ein und aus. Was würde der Tag wohl noch bringen?
Shadowdancer sollte solangsam zurück kommen. Er war schon ziemlich lange weg.
Und wo Deal und Devil wohl steckten?
Aus Sorge um ihre Söhne, entschied sie sich, ihnen nachzugehen
Ich komme bald wieder, keiner verlasst das Lager bis ich wieder zurück gekommen bin !

--> Da wo Deal auch ist

<- Fluss

Der junge Wächter wusste er hatte seine Anführerin verärgert. Er schüttelte den Kopf. Er legte sich irgendwo in den Schatten aber in der Nähe der Mühle. Er dachte nach. An die Zukunft. An die Vergangenheit. Alte Bilder kamen in seinem Kopf zum vor schein. Alte Sätze und viele schlechte Erinerrungen kamen wieder hoch. Das Spiel. Dieses fürchterliche Spiel, es begann von vorne. Niemand wusste wirklich was damals in seiner Kindheit geschah. Nur er weiß es. Und nur er wird es jemals wissen. Die Vergangenheit war seine Angst. Die Angst, die er nie unter drücken und niemals verarbeiten konnte.

Lady Dangerous wartete ab. Beobachtend saß sie da, und durchforschte das Lager. Sie entdeckte Shadowdancer, der sich sofort verkroch. Angst etwa? Die Salukifähe wusste es nicht. Shadow? Komm mal rüber ! sagte sie, und schaute dann zu Derrick.

Der Rüde sah den jungen Wächter ebenfalls im Schatten sitzen, empörte sich jedoch etwas über Ladys harsches Auftreten-wenn Derrick sich in den Schatten setzte und nachdachte, dann wünschte er, nicht gestört zu werden. Er war der Meinung, jeder hatte sich seine Ruhe verdient. Er überwachte noch immer den Eingang, beobachtete jedoch ebenso die Konversation zwischen der weissen hündin und Shadowdancer, die nun wohl zu beginnen schien.